Gottesdienst in der St. Andreaskirche in Verden
Der Schuljahresbeginn unter erschwerten Bedingungen ist nicht nur für die Schüler eine Herausforderung, auch die Lehrkräfte kehren mit gemischten Gefühlen in die Schulen zurück. In dieser Situation bot der Kirchenkreis Verden mit einem besonderen Gottesdienst für Lehrerinnen und Lehrer eine innere Stärkung und Begleitung an. Die Tradition dieses Gottesdienstes gibt es seit vielen Jahren, diesmal fand er tatsächlich direkt am Nachmittag des ersten Schultags in der St. Andreaskirche in Verden statt.
Superintendent Steinhausen und das Team der vier Schulpastoren hatte unter dem Motto „Weil Schule eine Seele hat“ eingeladen und die Kirche war mit den nötigen Abständen gut gefüllt. Popkantor Micha Keding ist es mit seiner Musik und seinem Gesang am Flügel gelungen, dass kaum zu spüren war, dass ein gemeinsames Singen immer noch nicht wieder erlaubt ist. In den Ansprachen wurde die biblische Geschichte von der Heilung eines Gelähmten übertragen auf die Situation in und an den Schulen. So war die zentrale Frage dabei: „Um wen geht es hier eigentlich? Was brauchte der Gelähmte von Jesus? Und was brauchen die Schüler und Schülerinnen, aber auch die Lehrkräfte in der jetzigen Situation?“ Es hilft, wenn da jemand ist, der sich um meine Seele sorgt, der sieht, wie es mir geht. Das kann ein Mensch sein, das kann Gott sein. Diese Botschaft wurde am Ende vertont in einer Verflechtung von Musik und gesprochenen Texten aus einem biblischen Psalm und einem Popsong der Band „Ich und Ich“. Mit diesen Mut machenden Klängen noch im Ohr nutzten viele Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, sich vor der Kirche zu begegnen und auszutauschen.
Foto (Dierolf): von links: Das Gottesdienst-Team:
Popkantor Micha Keding, Pastor Arnd Seiferth, Superintendent Fulko Steinhausen, Pastor Holger Hermann, Pastorin Antje Damm, Pastor Arnim Hermsmeyer