Pilgergruppe von Pastor Lambertus war unterwegs
Der Erlebnishunger wurde nach längerer Pause bei den Pilgerfreunden auf dem spirituellen Rundweg von Wildeshausen ins Pestrupe Moor endlich gestillt: "Es war wunderbar!" (Kommentar einer Pilgerin). Der Weg von der St. Alexanderkirche entlang der Hunte zum Pestruper Moor und dem dortigen Gräberfeld hatte bei allen Teilnehmenden am letzten Sonnabend (/Sonnabend, dem 18. Juni) tiefen Eindruck hinterlassen.
Zunächst begab sich die Gruppe zu einer Führung in die nachweislich älteste Kirche im Oldenburgischen. Es gab unerwartete Entdeckungen wie zum Beispiel die beiden Assyrischen Engel, die ohne Schwerter ausgestattet wie Kerzen anmuten und mit ernstem Blick nach oben das Altarbild flankieren. Bei der anschließenden Andacht gab es bei Liedgesang ein Klangerlebnis der besonderen Art.
Beeindruckend auch der liebevoll gestaltete Bibelgarten mit dem Wasserlauf, der zum längeren Verweilen einlud. Der Weg entlang des Flusses und über einige Holzbrücken führte dann auf stillen Pfaden zum regelrechten "Waldbaden" in das Pestruper Moor. Das große Megalithgräberfeld gleich nebenan war letzter Höhepunkt der Pilgertour, die am frühen Nachmittag auch wegen der zunehmender Hitze mit einem großen Eis in der schönen Altstadt beendet wurde.
Die nächste Tagestour ist geplant für den 10. September. Interessierte können sich bei Pastor Lambertus in Oyten melden.
Foto (Baumumarmung an der St. Alexanderkirche Wildeshausen): Hoffmann