Mitarbeit ist auch in Zukunft wichtig
Einmal im Jahr treffen sich die „Emeriti“ – also die Pastorinnen und Pastoren im Ruhestand - auf Einladung des Superintendenten in der Adventszeit zum Austausch. Im Kirchenkreis leben etwa 30 Ruheständler, wovon einige auch erst nach ihrer aktiven Zeit im Pfarrdienst in diese Gegend gezogen sind. Bei den Treffen geht es durchaus nicht nur um alte Zeiten, sondern auch um Neuigkeiten aus dem Kirchenkreis Verden, in dem etwa die Hälfte noch gelegentlich als Vertretung Gottesdienste hält.
„In dieser Funktion werden die Ruheständler in den kommenden Jahren immer wichtiger werden,“ weiß Superintendent Fulko Steinhausen den Einsatz zu schätzen. “Wenn in den nächsten 10 Jahren etwa die Hälfte der jetzt aktiven Pastorinnen und Pastoren in den Ruhestand gehen werden und gleichzeitig sehr viel weniger Nachwuchs ausgebildet wird, dann brauchen wir neben den ehrenamtlichen Lektoren und Prädikanten auch weiterhin die Unterstützung der Pastoren im Ruhestand.“ Mag sein, dass genau deshalb Manche behaupten, das „Pastor i.R.“ gar nicht heißt „Pastor im Ruhestand“ sondern „in Rufnähe“…….
Foto: (Steinhausen): Die Runde der Pastoren und Pastorinnen im Ruhestand mit Superintendent Steinhausen (ganz rechts).