Digitale Tagung zu Planungskonzepten
In der gesamten Landeskirche Hannovers ist das Jahr 2021 ein Planungsjahr: Konzepte für die kirchliche Arbeit in den kommenden Jahren werden erstellt die Finanz-und Stellenplanung für weitere sechs Jahre wird geplant.
Die Kirchenkreissynode hat in ihrer digitalen Tagung am 11. März die Planungen vor Ort für den Kirchenkreis Verden in den Blick genommen. Bei der ersten offiziellen digitalen Tagung (im November hatte es einen Probelauf gegeben) hatten sich 53 Mitglieder der Synode zugeschaltet.
Sie konnten die Präsentation von ersten Entwürfen aus neun thematischen Gruppen verfolgen. Von der Kirchenmusik und den Gottesdiensten über die Diakonie und das Gebäudemanagement bis zu Themen wie Verwaltung und Leitung müssen für die Jahre 2023 bis 2028 Konzepte erstellt werden, die eine Antwort auf die zukünftigen Herausforderungen in der kirchlichen Arbeit sind. Dabei ist die leitende Frage immer: „Wie können wir als evangelische Kirche mit künftig weniger Mitgliedern, weniger Geld und weniger Personal eine attraktive Kirche für die Menschen in den Gemeinden bleiben?“ Dabei zeigt sich, dass Zusammenarbeit in den Regionen, eine weitere Digitalisierung und die Beteiligung von ehrenamtlich Mitarbeitenden zu den Zukunftsthemen gehören.
Die Fragen, denen sich die Arbeitsgruppen für die Zukunftskonzepte stellen müssen, sind vielfältig: Welche Kirche brauchen jüngere Menschen, um in ihr Mitglied zu bleiben? Wie können kreative Gottesdienst-Ideen, die in der Corona-Krise entstanden sind, auch zukünftig umgesetzt werden? Wie kann in der Diakonie auf die drängenden sozialen und psychischen Folgen der Corona-Pandemie eingegangen werden? Was brauchen Jugendliche um „Lust auf Kirche“ zu bekommen?
Nach dieser ersten Präsentation in der Kirchenkreissynode soll auf breiter Ebene darüber diskutiert werden. Bei Regionalkonferenzen im Mai wird in den sechs Regionen im Kirchenkreis Gelegenheit sein, über die Vorschläge zu sprechen und eigene Ideen einzubringen. Die endgültigen Planungen inklusive der Stellenplanung müssen bis zum Sommer 2022 von der Kirchenkreissynode beschlossen sein