Barmherzig sein
Ein neues Schuljahr hat begonnen und noch immer ist die Pandemie prägend für alles, was in den Schulen geschieht. In diese Situation hinein bot der Kirchenkreis Verden mit seinem traditionellen Gottesdienst für Lehrkräfte eine Stärkung. In der St.Johanniskirche trafen sich am Nachmittag des ersten Schultages Lehrerinnen und Lehrer und bekamen unter dem Titel „barmherzig sein“ Anregungen für eine positive innere Haltung im Schulbetrieb. Superintendent Fulko Steinhausen und die vier Schulpastoren im Kirchenkreis hatten die Feier vorbereitet und gestalteten den Gottesdienst gemeinsam.
Mit verschiedenen Gedanken-Impulsen nahmen sie das Wort „Barmherzigkeit“ auf und bezogen es auf den Schulalltag. „Wenn ich annehme was ist, dann öffnet sich ein neuer Weg,“ machte Superintendent Steinhausen Mut. Arnim Hermsmeyer empfahl aus eigener Erfahrung, auch mit sich selbst barmherzig zu sein: „Gut zu sich selbst zu sein und gnädig mit sich zu sein, auch wenn nicht alles gelingt, das ist wie eine Übersetzung des Auftrags „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, so gab er den versammelten Kollegen und Kolleginnen mit auf den Weg.
Im Gottesdienst wurde Pastor Arnim Hermsmeyer verabschiedet, der in den letzten sechs Jahren an den Berufsbildenden Schulen in Dauelsen tätig war. Er wechselt an die BBS in Syke.
Ein besonderes Highlight an diesem Nachmittag waren die musikalische Ausgestaltung durch Popkantor Micha Keding und der nun wieder mögliche gemeinsame Gesang. Im Anschluss gab es vor der Kirche noch Gelegenheit zu Begegnung und Austausch nach den Ferien.
Foto (Dierolf): Superintendent Fulko Steinhausen und Pastor Arnim Hermsmeyer (links)