Arbeit der Gruppen sichtbar machen
Unter dem Titel "Gesichter der Selbsthilfe" hat die Kontaktstelle für Selbsthilfe ein Fotobuch herausgegegeben, in dem etwa 60 Frauen und Männer vorgestellt werden, die in Selbsthilfegruppen im Landkreis Verden aktiv sind.
Der Verdener Fotograf Arne von Brill hat sie in schwarz-weißen Einzelportraits abgelichtet und sie haben selbst jeweils einen kurzen Text verfasst, der ihren Bezug zur Selbsthilfe beschreibt. Grafikerin Dörte Lange hat daraus ein ansprechendes kleines Buch zusammengestellt.
"Eigentlich sollten das Fotos für eine Ausstellung in Verdener Schaufenstern werden", beschreibt Heike Hansmann, Leiterin der Kontaktstelle, die Aktion. "Zur Zeit ist aber so wenig los in der Fußgängerzone, dass wir diese Aktion noch etwas aufgeschoben haben."
Stattdessen ist dieser Band entstanden - als Dankeschön an die Aktiven und als Wertschätzung ihrer Arbeit - ganz besonders in der Zeit der Corona-Pandemie, in der Treffen oft nur unter schwierigen Bedingungen möglich sind.
Der Clou: Das Buch ist nicht käuflich zu erwerben, sondern wird ausschließlich an die Portraitierten verschenkt. So ist es auch eine Möglichkeit, voneinander zu erfahren und im Austausch zu bleiben.
Foto (Dierolf): von links: Superintendent Fulko Steinhausen, Grafikerin Dörte Lange, Angela Menke, Heike Hansmann und Melanie Noack von der Kontaktstelle Selbsthilfe, Fotograf Arne von Brill und Ulrike Weber, Leiterin einer Selbsthilfegruppe
Die geplante Ausstellung in der Stadt soll möglichst im Jahr 2022 durchgeführt werden.
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