Superintendent Steinhausen hält seinen Ephoralbericht
Wo steht der Kirchenkreis zurzeit und was werden die nächsten großen Aufgaben sein? Das sind die Basisfragen des so genannten Ephoralberichtes, den der Superintendent jährlich vor den Delegierten der Kirchengemeinden in der Kirchenkreissynode gibt. „Unsere Kirche befindet sich im Umbruch“, so fasst es Fulko Steinhausen am Donnerstag in Oyten zusammen. „Und unsere Aufgabe ist es, den Übergang so gut wie möglich zu gestalten.“ Er blickt dabei auf die Zahlen, die auch im Kirchenkreis Verden kleiner werden. Um aus dem Sog der Zahlen herauszukommen, empfiehlt er, sich immer wieder auf den eigentlichen Auftrag aus dem Evangelium zu besinnen und sich dadurch stärken zu lassen. Dabei könne auch ein Stolz auf die Arbeit vor Ort entstehen. „Bei den Visitationen erlebe ich, wieviel Wertvolles in unseren Gemeinden geschieht!“ berichtet der leitende Geistliche.
Die Kunst für die kommenden Jahre wird sein, in der Fläche vertreten zu bleiben und gleichzeitig attraktive Pfarrstellen zu schaffen, die auch besetzt werden können. „Das ist der Pastor oder die Pastorin, die für mich zuständig ist!“, das soll auch zukünftig jedes Kirchenmitglied sagen können. Dafür müssen jedoch Strukturen geschaffen werden, die in größeren Einheiten denken und planen, um auf die dynamischen Entwicklungen der Zeit zu reagieren. Die bereits begonnene regionale Zusammenarbeit soll intensiviert werden. Gute Erfahrungen in der Jugendarbeit und bei Konfirmandenfahrten sollen auch auf andere Bereiche kirchlicher Arbeit ausstrahlen.
Für die im März 2024 anstehende Wahl der Kirchenvorstände macht Steinhausen den Gemeinden Mut, genau zu schauen, welche Fähigkeiten für die Gemeindeleitung gebraucht werden und gezielt mögliche Kandidaten anzusprechen.
Schließlich weit er noch auf eine weitere Neuerung hin: „Wir wollen sichtbar machen, wie bunt der Kirchenkreis ist und was hier alles läuft. Deshalb sind wir jetzt auch bei Instagram aktiv,“ informiert der Superintendent. Und er lädt ein: „Der Kanal „kirchenkreisverden“ kann noch jede Menge neue Follower gebrauchen….“
Foto: (Kirchenkreis) von links: Superintendent Fulko Steinhausen, Cord Ohlmeyer (Kirchenamt) Jürgen Hille (Kirchenkreisvorstand)