Einführung von Ehrenamtlichen in eine verantwortungsvolle Aufgabe
Am 1. Advent wurden Yvonne Struckmann und Jürgen Struß im Gottesdienst in Westen durch die Beauftragte für Notfallseelsorge im Kirchenkreis, Pastorin Corinna Schäfer, in ihren neuen Dienst eingeführt.
Beide haben eine Ausbildung zur Mitarbeit in der Notfallseelsorge absolviert und sind jetzt Teil des Teams von 24 Notfallseelsorgerinnen- und Notfallseelsorgern im Kreis Verden. Sie stehen während eines Einsatzes oder danach für Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte als geschulte Gesprächspartner zur Verfügung. Tag und Nacht können sie als Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes über die Leitstelle angefordert werden.
Überwiegend besteht das Team aus Pastoren und Pastorinnen des Kirchenkreises. „Kirchenmitgliedschaft oder Konfession spielen keine Rolle, wenn wir gerufen werden.“, sagt Pastorin Schäfer. „Wir kommen auch nicht mit der Bibel unter dem Arm, sondern orientieren uns an dem, was der Mensch vor uns braucht.“ Weitere Anfragen interessierter Ehrenamtlicher gäbe es bereits. „Sie übernehmen eine schwierige Aufgabe und viel Verantwortung.“ Deshalb sei es wichtig, dass sie gut geschult werden und einen Seelsorger zur Verfügung haben, mit dem sie über belastende Erfahrungen sprechen können. Auch dafür sei gesorgt, so Schäfer. Sie sei glücklich über die Verstärkung des Teams. „Jedes neue Mitglied entlastet uns, weil sich die Arbeit auf mehr Schultern verteilt.“ Über weitere Interessierte freue sie sich immer.
Beauftragte für Notfallseelsorge: Corinna Schäfer, 0170-5512334, corinna.schaefer@evlka.de
Foto: Sabine Struß
Pastorin Schäfer mit Jürgen Struß, Yvonne Struckmann, Horst Baumann und Claudia Flasinski - also neben den beiden neuen auch zwei schon länger ehrenamtlich tätige Notfallseelsorger/innen.